Mit 7:3-Punkten hat der Bergische Handball-Club in den vergangenen 14 Tagen durchaus ein Feuerwerk abgefeuert. Während „Seppel“ Hinze mit seiner Mannschaft auf der Platte seinen Job meisterte, kümmerten sich im Hintergrund die beiden Geschäftsführer Jörg Föste und Philipp Tychy – natürlich in Absprache mit ihrem Coach – um die Kaderplanungen der kommenden Spielzeit.
So steht neben vier Vertragsverlängerungen auch ein Abgang fest. Schon zum Jahresende verlässt Ragnar Johansson das Bergische Land. Der Rückraumrechte kam 2019 aus Hüttenberg zu den Löwen und kehrt mit seiner Familie zurück in sein Heimatland Island. Auf eigenen Wunsch bat Johansson die BHC-Chefs um eine vorzeitige Vertragsauflösung zum 31. Dezember 2020. Diesem Wunsch wurde entsprochen.
Torhüter Christopher Rudeck und Spielmacher Tomáš Babák haben ihre Unterschrift unter einen jeweiligen Kontrakt gesetzt, dessen Laufzeit bis zum Sommer 2023 fixiert ist. „Mit beiden sind wir sehr zufrieden. Wir sind überzeugt davon, dass ihre positive Entwicklung, an die wir ohnehin glaubten, auch weiter fortsetzen“, sagte Föste im Gespräch mit ALLES HANDBALL.
Mit Arnor Gunnarsson (bis 2022), der das BHC-Trikot seit 2012 trägt, und seinem Kapitän Fabian Gutbrod (bis 2023), der seit 2013 das BHC-Trikot überstreift, haben die beiden dienstältesten Löwen ihre Verträge verlängert. Beide Papiere beinhalten eine Option auf eine weitere Spielzeit im Bergischen Land. „Sowohl unser Kapitän, als auch Arnor stehen zum Bergischen HC und geben seit Jahren alles für den gemeinsamen Erfolg. Zu keiner Zeit gab es Überlegungen einen von ihnen ziehen zu lassen“, sprach Föste in hohen Tönen von dem Rückraumschützen und dem Isländer, die beide zu den Publikumslieblingen im Bergischen Team gehören.
Damit herrscht beim Handball-Bundesligisten auf fast allen Positionen Planungssicherheit. Lediglich bei den beiden Linksaußen Jeffrey Boomhouwer und Sebastian Damm sind keine Entscheidungen getroffen worden. Von beiden Spielern laufen die Verträge im Sommer aus. „Wir haben uns gemeinsam verständigt, dass wir uns im Januar sprechen“, erklärt Föste.