Die Profis des Bergischen HC haben in der vergangenen Saison mit dem siebten Platz die erfolgreichste Meisterschaftsrunde ihrer Geschichte abgeschlossen.
Auch bei den Damen geht es seit der Neugründung stetig nach oben. Während die BHC-Handballerinnen im dritten Jahr ihren dritten Aufstieg in Folge feierten, zieht Ex-Profi Max Ramota als Sportlicher Leiter der Damen- und Mädchenabteilung die Fäden.
Mit Lars Faßbender gelang es ihm, einen ambitionierten Trainer für die erste Damenmannschaft zu verpflichten. Trotz seines jungen Alters kann dieser bereits einige Erfolge vorweisen.
Nach erfolgreichen Jahren in den Jugendabteilungen der HG Remscheid war Faßbender in den letzten acht Jahren für den TB Wülfrath aktiv.
Unter seiner Regie gelang den Kalkstädterinnen der Aufstieg von der Landesliga bis in die Dritte Liga.
„Ich arbeite gerne langfristig. Ich mag es, etwas aufzubauen, Ziele zu verfolgen, Mannschaften zu entwickeln und Menschen auf ihrem sportlichen Weg zu begleiten“, begründet der 33-jährige Lehrer den Wechsel zum BHC nach vielen Jahren in Wülfrath. Dafür schlug der Coach, der mit der ehemaligen Rückraumspielerin Chris Burmeister verheiratet ist, Angebote aus höheren Klassen aus.
Mit dem Bau des neuen Handballleistungszentrums durch den Solinger Unternehmer Michael Kölker geht der BHC dabei neue Wege, wovon auch die Damen profitieren.
„Die Familie Kölker stellt den Profis und der Damenabteilung durch die neue Sporthalle und dem angrenzenden Athletikbereich hervorragende Bedingungen zur Verfügung“, sagt Ramota, der den vierten Aufstieg im vierten Jahr bereits fest im Visier hat.
Ohne Minuspunkt belegen die Solingerinnen den Spitzenplatz in der Verbandsliga und fahren dabei Woche für Woche Kantersiege ein. „Die Mannschaft hat in der Vorbereitung gut gearbeitet, alle sind motiviert und ziehen voll mit“, bleibt Faßbender bescheiden: „Dazu haben wir die Möglichkeit immer wieder B-Jugendspielerinnen im Training und hoffentlich bald auch in den Spielen miteinzubinden.“ Damit die Erfolgsgeschichte auch in der Oberliga weitergeschrieben werden kann, soll die Trainingsintensität erhöht werden – dann in der neuen Heimat der BHC-Damen unter optimalen, professionellen Bedingungen.