Evgeniya Minevskaja spielt beim Turnier in Japan im Trikot des DHB. Im Bergischen ist sie tief verwurzelt.

Zumindest gefühlt ist das Bergische Land mit Evgeniya Minevskaja (Foto: DHB) bei den DHB-Frauen vertreten: In den Sporthallen des Bergischen Landes lernte die Rückraumspielerin von Brest Bretagne Handball (Frankreich) im wahrsten Sinne des Wortes das Laufen.

Denn mit zwei Jahren kam die heute 27-Jährige mit ihren Eltern Andrej Minevski und Svetlana Minevskaja, deren Handballgene sie nachweislich geerbt hat, nach Solingen.

Wenn der Vater für den TV Ohligs auf Torjagd ging oder Mutter Svetlana für den HSV Gräfrath und später für den TV Lüttringhausen, war die kleine „Shenia“ immer dabei. So schauten nicht wenige Fans aus dem Bergischen Land beim ersten Spiel der Weltmeisterschaft am 30. November nach Japan und dachten dabei an die junge Familie, die bis 1997 ein fester Bestandteil der Solinger Handballcommunity war.

Wer den WM-Auftakt der DHB-Frauen gegen Brasilien sehen wollte, musste  allerdings früh aufstehen. Bereits um 7 Uhr begann die Partie des DHB gegen Brasilien. Das frühe Aufstehen wurde mit einem Sieg belohnt. Gegen Brasilien feierte die deutsche Auswahl, angeführt von der überragenden Torfrau Dinah Eckerle, einen 30:24-Erfolg.  Doch es kam noch besser.  Am Sonntag folgte der nächste Sieg gegen Australien – das Ergebnis fiel noch deutlicher aus. Beim 34:8-Sieg beeindruckte die Abwehr, wenngleich Australien auch als Außenseiter bei der WM gilt. 

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