Der Handballverband Niederrhein, zu dem unter anderem die Handballkreise Wuppertal/Niederberg, der Bergische Handballkreis sowie der Düsseldorfer Handballkreis angehören, haben am Donnerstagabend in einer Sondersitzung beschlossen, dass der Spielbetrieb bis einschließlich dem Wochenende 14./15. November eingestellt wird (Foto: Jörg Dembinski).
Bereits am Donnerstagnachmittag hatte der Handballverband Mittelrhein nach „intensiven Gesprächen, wie auf der Homepage des Verbands zu lesen war, alle Spiele bis Mitte November abgesagt. Diese Entscheidung hat ebenfalls Auswirkungen auf die Nordrheinliga, die vom HVM und vom HVN gemeinsam geleitet wird.
„Uns ist bewusst, dass wir keine einhellige Übereinstimmung und Zufriedenheit erwarten dürfen“, sagte Ernst Wittgens, Präsident des HVN, der auch auf die drohende Problematik durch die Vorgaben der Kommunen hinwies. So hatten zuvor beispielsweise die Städte Duisburg, Wuppertal und Remscheid aufgrund fehlender Lüftungsmöglichkeiten Hallenschließungen bekannt gegeben, die entweder sofort oder bei einer Erweiterung zu Wettbewerbsverzerrungen hätten führen können. „Wir werden auch in der nun spielfreien Zeit in enger Abstimmung mit den zuständigen Ämtern, den Kreisen und ihren Vereinen die Zahlen beobachten und über das weitere Vorgehen entscheiden“, sagte der Wuppertaler Peter Monschau von der Technischen Kommission des HVN und dem Vorstand des Handballkreises Wuppertal.
Zu den betroffenen Vereinen in der Bergischen Region gehören unter anderem MTV 1861 Elberfeld, LTV Wuppertal, SG Langenfeld, DjK Unitas Haan, Haaner TV, TSV Solingen-Aufderhöhe, WMTV Solingen, Mettmann Sport Handball, TB Wülfrath, HSV Wuppertal, CTG Handball, HSG Velbert/Heiligenhaus, TV Beyeröhde-Wuppertal, Ohligser TV 88, TV Ratingen und viele mehr.